Kuriose Damen im Aufstellungschaos
25.02.14 Das Spiel unserer 3. Damen gegen und in Rohrbach-St. Ingbert gestaltete sich im Vorfeld schwieriger und stressiger als es eine Freizeitbeschäftigung sein sollte! Sagte Stammspielerin Carmen bereits rechtzeitig vor der Runde aus familiären Gründen diesen Spieltag ab, konnte schon Wochen vorher Tünde als Ersatz davon überzeugt werden, sozusagen vor ihrer Haustür als Verstärkung mitzuspielen. Leider kam dann Donnerstags die Absage von Stammspielerin Fabienne, die aufgrund studienbedingtem Lernstress absagte. Nach Rückfragen bei Uschi, Martina, Désirée, Tina und Vanessa sagte Petra Laufer aus Hauptstuhl (Nähe Landau) als Ersatz zu. Haben sich die 8 Stunden Suche von Sabine und Carmen immerhin gelohnt! Glück gehabt. Dachten wir... Samstags morgens dann ein Anruf bei MF Sabine: Tünde fühlt sich nicht gut, kann nicht spielen! Also alles nochmal von vorne. Alle Spieler die oben erwähnt wurden, wurden nochmal kontaktiert, überraschenderweise mit dem selben negativen Ergebnis. Zusätzlich wurden jetzt noch Fabienne, Christa, Sabine Daub, Pascale Tock, Jessica Loew und Ann-Katrin Renkes kontaktiert. Immerhin ist die Telefonliste von Sabine jetzt auf dem aktuellen Stand! Als es auch hier nur Absagen hagelte, wurde überlegt das Spiel abzusagen oder noch einen Versuch zu starten das Spiel kurzfristig zu verlegen. Ein Anruf beim gegnerischen MF Christine Bach in Mainz blieb (logischerweise) erfolglos, sie war wohl schon unterwegs ins Saarland. Über Familie Gu und anschließend Familie Qu wurde die Nummer von Heckmann erfragt, aber leider: eine Verlegung war nicht möglich. Schenken steht im Raum. Kaum zu glauben, dass Bach extra aus Paris für das Spiel kommt und wir es nicht schaffen von einer Liste aus 16 Spielerinnen 4 Stück an den Tisch zu bekommen. Traurig! Nachdem sich Petra Wefers meldet, um nachzuhören ob wir jetzt spielen oder schenken, steht der Entschluss fest: wir spielen, wenn es denn so sein soll, eben zu dritt. Bei Abfahrt von MF Sabine ist noch nicht klar wieviele Spielerinnen wir sein werden, da Tünde nochmal kontaktiert wurde und ihr die ganze Situation geschildert wurde. Sollten Schmerztabletten geholfen haben, würden wir uns über Verstärkung freuen. Unterwegs die erlösende Nachricht von Angela (die, zusammen mit Mama Andrea eifrig mit telefoniert und geholfen hat!): Tünde spielt. Morgens arbeiten, Tochter abholen und dann noch (trotz Unwohlsein) zum Tischtennis: Hut ab Tünde und vielen Dank für deinen Einsatz, das ist Teamgeist!!
Nachdem jede der drei Spielerinnen nochmals von unterwegs kurz die MF´in kontaktiert hatte (weil die Eingangstür nicht gefunden wurde bzw man vor lauter Stress vor der falschen Halle stand), konnte es dann auch schon losgehen. Die Doppel wurden geteilt: Angela und Sabine gewannen gegen Wefers/Heckmann und Tünde/Petra unterlagen knapp in 5 Sätzen gegen Qu/Bach. Sabine konnte den Stress im Vorfeld nicht ablegen und unterlag weit unter Form in 3 Sätzen gegen Qu. Tünde musste sich Wefers ebenso in 4 Sätzen wie Petra gegen Heckmann geschlagen geben. Angela konnte dann kampfstark gegen Bach überzeugen und siegte zum 2:4. Tünde gewinnt in einem 5-Satz-Krimi gegen Qu und verkürzt auf 3:4. Satz 3 ging übrigens mit 22:20 an Tünde! Das Spiel Sabine gegen Wefers dauerte mal wieder etwas länger und beim Stande von 1:1 und 11:11 im dritten Satz wurden die beiden unterbrochen mit der irrtümlichen Aussage: Zeitspiel. Um das hier nochmal kurz zu erwähnen: ein Zeitspiel setzt ein, wenn ein Satz nach zehn Minuten noch nicht beendet ist, und beide Spieler nicht mindestens 9 Punkte haben. Beim Stande von 11:11 ist also von Zeitspiel keine Rede mehr. Auch diese Diskussion war überflüssig! Sabine war an dem Tag (überraschenderweise???) alles zu viel und die Nerven lagen blank. Logisch, dass dieser Satz und das gesamte Spiel nach Rohrbach ging. Angela unterlag unglücklich mit 11:9 im fünften Satz gegen Heckmann und Petra hatte gegen Bach keine echte Chance. Tünde, konditionell leicht angeschlagen, unterlag Heckmann nach 2:0 Satzführung noch in 5 Sätzen zum 3:8 Endstand. Das vorgezogene von Angela gewonnene Spiel gegen Qu ging damit leider nicht mehr in die Wertung ein.
Fazit: Tischtennis ist und ein bleibt ein Hobby, das Spaß machen sollte, idealerweise jedem. Das Spiel gegen Rohrbach machte (zumindest im Vorfeld) der Mannschaftsführerin reichlich wenig Spaß!!
Autor: sb