TTSV Saarlouis-Fraulautern e.V.

Home - Archiv - News - 2011/2012

Ein ärgerliches Unentschieden

Die Frauen von Tischtennis-Bundesligist TTSV Fraulautern haben in ihrem Bundesliga-Heimspiel gegen die DJK TuS Essen-Holsterhausen am Donnerstag nur ein 5:5 erreicht. Dabei führten sie mit 5:3 und hatten zwei Chancen, den Sieg klarzumachen. Aber Maria Fazekas verlor mit 1:3 gegen Barbora Balazova, so dass die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer in der Steinrauschhalle im letzten Spiel auf Petrissa Solja lag.

Die Jüngste in der Mannschaft tat sich in ihrem Spiel gegen Na Yin schwer, verlor die beiden ersten Sätze jeweils mit 9:11, ehe Solja im dritten Satz aufdrehte und mit 11:4 gewann. Im vierten Satz schaffte sie es, sich mit der Unterstützung der Zuschauer von 3:5 auf 5:5 heranzukämpfen und sogar 7:6 in Führung zu gehen. Dann aber wurde Solja nervös, machte vermeidbare Fehler - und Na Yin zog davon.

"Es ist schon etwas anderes, wenn man gewinnen muss und unter Druck steht", ärgerte sich "Peti" nach ihrer 1:3-Niederlage. "Du warst so viel besser und hattest zu viel Angst, das ist so ärgerlich", redete ihre Vereinskollegin Ni Xialian auf Solja ein. Und die musste selbst zugeben: "Ich hätte heute besser spielen können." Schon im Doppel hatte sie die Wettkampf-Pause wegen der Weltmeisterschaft gespürt: "Da habe ich gemerkt, dass ich vom Kopf her nicht so sicher war."

Den verpassten Sieg nur an Solja festzumachen, wäre nicht gerecht. Auch ihre Mitspielerinnen konnten nicht ihre volle Leistung abrufen. Fazekas laborierte an einer Erkältung, Ni Xialian hatte mit Knieproblemen zu kämpfen. "Wir hatten jetzt so viele gute Spiele, da passiert auch mal so ein Spiel", nahm Tommy Danielsson, der Trainer und Ehemann von "Nixi", die Mannschaft in Schutz.

Fraulautern bleibt Erster, der Zweite FSV Kroppach hat aber nach dem 6:0 gegen den TSV Schwabhausen nur einen Punkt Rückstand - und zudem zwei Spiele weniger. müs

Quelle: Saarbrücker Zeitung