Spielerinfos
Vorname: | Petrissa |
Nachname: | Solja |
Geschlecht: | weiblich |
Nationalität: | Deutschland |
in Fraulautern von: | 2007 |
in Fraulautern bis: | 2012 |
letzte Spielklasse: | 1. Bundesliga |
vorheriger Verein: | BTTF Zweibrücken (Regionalliga) |
nachfolgender Verein: | ASKÖ Linz Froschberg (Superliga - Österreich) |
Spielerprofil: | Petrissa Solja |
Petrissas Zeit beim TTSV
Ein Jahr nachdem Amelie Solja sich dem TTSV Saarlouis-Fraulautern angeschlossen hatte, verpasste der früher Dauerkonkurrent BTTF Zweibrücken auch im vierten Jahr in Folge den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nachdem klar war, dass die Verantwortlichen das Handtuch werfen würden, wechselten die Soljas gleich im 3er-Pack ins Saarland: Mutter Dagmar und die beiden Schwestern Petrissa und Susanne schlossen sich dem Regionalligateam des TTSV an.
Mit 32:0 Einzeln katapultierte das schon damals größte deutsche Talent die zweite Damenmannschaft des TTSV fast im Alleingang zur Meisterschaft. In der folgenden Spielzeit wurde Peti ins Bundesligateam des TTSV integriert und schloss ihre allererste Bundesligasaison nicht nur mit einer positiven Bilanz ab sondern deklassierte dabei auch Nationalspielerinnen wie Kristin Silbereisen wodurch Serienmeister Kroppach erstmalig seit 1,5 Jahren ein Bundesligaspiel nicht mit einem Sieg beendete.
Petrissa brachte in den Folgejahren die ganz großen nationalen und internationalen Titel nach Fraulautern. Während sie bei den deutschen Meisterschaften die Konkurrenz über Jahre in allen Altersklassen dominierte, kamen auch zunehmend EM-Titel und WM-Medaillen zur beeindruckenden Bilanz von Petrissa hinzu.
Nachdem sich Familie Solja mehrfach mit dem Deutschen Tischtennisbund über Ort und Umfang des Trainings sowie die Kombination aus Schule und Profikarriere in den Haaren lag, beschlossen Petrissa und Vater Pavel, den TTSV 2012 zu verlassen und im österreichischen Linz einen Neuanfang zu starten.
Die Verantwortlichen des TTSV, allen voran Vorsitzender Heinz Falk, hatten vergeblich versucht, zwischen DTTB und Familie Solja zu vermitteln, und bedauerten den Abgang des wohl größten deutschen Talents der letzten Jahrzehnte, sehr.