TTSV Saarlouis-Fraulautern e.V.

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Switzerland? Six points!

Weil in den schweizer Nationalfarben diesmal noch zu stark für den TTSV Saarlouis-Fraulautern

Nach einer 4-wöchigen Pause stand für die Drittligamannschaft des TTSV Saarlouis-Fraulautern das schwere Heimspiel gegen Regionalligameister und Mitaufsteiger ESV Weil am Rhein an. Da Weil mit einer sehr starken Mannschaft eher um die Meisterschaft mitspielt und Fraulautern in der vergangenen Saison in beiden Spielen chancenlos war, war die Favoritenrolle vor der Partie klar verteilt.

Weil, der Heimatverein der Familie Solja, die lange Jahre für den TTSV auf Punktejagd ging, hat gleich vier Schweizerinnen unter den ersten 5 Spielerinnen gemeldet, von denen allerdings die Jüngste, Celine Reust, ihr Land international bei den Hungarian Cadet Open vertrat, so dass die "Quoten-Deutsche" Dajana Kovac, die allerdings auf dem Meldebogen eh auf Platz 4 rangiert, zum Einsatz kam.
Auf Fraulauterner Seite fehlte Nikola Jäckel verletzungsbedingt.

Das neu formierte Doppel Egle Stuckyte / Carole Hartmann erwischte keine gute Premiere und verlor etwas überrascht gegen die beiden eingespielten Schweizerinnen Monika Führer und Laura Schärrer.
Ebenso überraschend setzten sich am Nebentisch die beiden Youngster des TTSV, Ann-Sophie Daub und Carolin Freude gegen Weils Spitzenspielerin Rahel Aschwanden und Dajana Kovac nach knapp verlorenem ersten Durchgang mit 3:1 durch und bauten damit ihre Doppelbilanz in der ersten Drittligasaison auf starke 4:2 aus.

Egle Stuckyte zeigte anschließend ihre Qualitäten als Führungsspielerin und bezwang die bis dato erst einmal als Verliererin vom Tisch gegangene Führer mit 3:1. Parallel blieb Fraulauterns Luxemburgerin, Carole Hartmann, gegen die aktuell zweitbeste Spielerin der Liga, Aschwanden, trotz zweier sehr knapp verlorener Sätze beim 0:3 letztlich chancenlos.
Dass Weil dieses Mal deutlich stärker gefordert war als noch letzte Saison zeigten die Duelle im hinteren Paarkreuz, bei denen Ann-Sophie Daub nach starker Leistung gegen Kovac den TTSV mit 3:2 in Führung bringen konnte. Caro legte in ihrem Einzel los wie die Feuerwehr und zeigte der besten Spielerin im hinteren Paarkreuz, Laura Schärrer, beim 11:5, dass sie sich nicht kampflos ergeben würde. Nach dem Satzausgleich zeigte Caro in Satz 3 nach 6:1 Rückstand ihre Kämpferqualitäten und hatte Schärrer beim 10:9 am Rande einer weitere Satzniederlage. Diese konnte jedoch den Kopf aus der Schlinge ziehen und erwies sich dieses Mal als (noch) zu stark für Fraulauterns Jüngste.

Egle blieb im Duell der beiden Spitzenspielerinnen leider ebenso chancenlos wie Carole, die wiederum am Nebentisch einen heißen Kampf im Duell der beiden 2er lieferte, der leider unterm Strich nicht belohnt wurde: Monika Führer gewann nach 7:7 im Entscheidungssatz mit 11:8 und brachte die Gäste aus Baden-Württemberg endgültig auf die Siegerstraße.
Zwar konnte Ann-Sophie gegen Schärrer ebenfalls sehr gut mithalten und den ersten Satz gewinnen, hatte am Ende aber wie Caro zuvor bereits das Nachsehen, so dass Weil mit 6:3 die ersten Heimniederlage der Saison für den TTSV besiegelte.

Die 30 Zuschauer live vor Ort sowie die über 300 am Liveticker des DTTB konnten jedoch eine starke Leistung des Fraulauterner Teams konstatieren, bei der vor allem die beiden Jüngsten des Teams gegen eine der stärksten Spielerinnen des hinteren Paarkreuzes und im Doppel zeigen konnten, dass hier in den nächsten Jahren noch viel Luft nach oben sein wird.
In dieser Form und mit den bisher gezeigten Leistungen bleibt das große Ziel Klassenerhalt weiter realistisch und in den nächsten Spielen wird Fraulautern noch mit der einen oder anderen Überraschung überzeugen können.

Autor: fs

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