TTSV Saarlouis-Fraulautern e.V.

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Fraulauterns Kraftakt für den Meister-Titel

Die 28 Jahre alte Lie Jie komplettiert das Aufgebot des TTSV Fraulautern

Saarlouis. Der TTSV Fraulautern will deutscher Meister werden. Mit vielen neuen (ausländischen) Gesichtern möchte der TTSV in der Tischtennis-Bundesliga Überflieger FSV Kroppach in die Schranken weisen und den zweiten Platz aus der vergangenen Saison übertreffen (Veröffentlicht am 07.06.2012)

Von SZ-Mitarbeiterin Sarah München

Saarlouis. Der TTSV Fraulautern will deutscher Meister werden. Mit vielen neuen (ausländischen) Gesichtern möchte der TTSV in der Tischtennis-Bundesliga Überflieger FSV Kroppach in die Schranken weisen und den zweiten Platz aus der vergangenen Saison übertreffen.

In den letzten Jahren spielte Fraulautern mit nur vier Spielerinnen und dem Risiko, dass im Verletzungsfall keine adäquate Ersatzspielerin zu Verfügung steht. Für die kommende Saison hat Manager Heinz Falk einen Kader von sechs Top-Spielerinnen gemeldet. Die TTSV-Spielerin Ni Xia Lian hat sich nun doch entschieden, die wichtigsten Spiele zu bestreiten. Und Li Fen hat beschlossen, doch noch einige Zeit dem Tischtennis-Sport treu zu bleiben. Außerdem hat der Club eine weitere Neuverpflichtung getätigt (die SZ berichtete): Die Nummer 28 der Welt, Abwehrspielerin Li Jie, kommt vom niederländischen Verein MFS Heerlen und wird Fraulautern für die wichtigsten Spiele zur Verfügung stehen. Und das ist der neue Kader des TTSV: Li Fen oder Li Jao werden an Nummer eins spielen. An Position drei steht Li Jie. Ni Xia Lian wird an Position vier spielen und Nadine Bollmeier und Maria Fazekas vervollständigen den Kader an den Positionen fünf und sechs.

Ni Xia Lian kennt Jie, Jao und Bollmeier aus ihrer Zeit beim MFS Heerlen und konnte ihre ehemaligen Teamkameradinnen von einem Wechsel nach Fraulautern überzeugen. "Wenn sich die Gelegenheit bietet, solche Top-Spielerinnen zu verpflichten, muss man diese nutzen", findet Manager und Vereins-Chef Falk.

Nun gilt es, die neuen Doppel zu ermitteln und die Aufstellung für die einzelnen Spiele festzulegen. "Wir müssen auf jeden Fall flexibler sein, können uns so aber auch besser auf die jeweiligen Gegner einstellen", beschreibt Falk die Vorzüge eines Sechser-Kaders. Diesen Luxus kann sich der Verein aber erst einmal nur für eine Saison leisten. "Wir versuchen, die deutsche Meisterschaft mit einem Kraftakt ins Saarland zu holen. Aber wenn wir den Sponsorenkreis nicht erweitern können, gelingt uns solch eine Kraftakt nur für eine Saison", räumt Falk ein.

Quelle: Saarbrücker Zeitung