Der Joker sticht...
18.09.12 Im 2. Saisonspiel gegen den TTV Differten lief nach 2 Jahren Abstinenz zum ersten mal wieder Michael Kerber für den TTSV auf. Gleich von Beginn an war der gesamten Mannschaft anzumerken, dass es ihr sichtlich Spaß machte, wieder mit ihrem alten Sportkameraden auf Punktejagd zu gehen.
Dennoch geriet der TTSV nach den Doppeln mit 1:2 in Rückstand. Fontaine/Hesidenz hatten Pister/Jäschke recht gut im Griff, wohingegen Kerber/Hirschbach noch ein paar Abstimmungsprobleme hatten. Das dritte Doppel des Tages war hart umkämpft. Fouache/Blau mussten dann aber nach 5 Sätzen Dieckmann/Stierle zum Sieg gratulieren. Die Einzel liefen zunächst besser. Michael Kerber konnte sich gegen Pister nach anfänglichen Problemen durchsetzen und ausgleichen, während Jörg Hesidenz sich Timo Ahr in 3 Sätzen geschlagen geben musste. Im mittleren Paarkreuz sorgten Andreas Fontaine gegen Mario Ahr und Michael Hirschbach gegen Dieckmann mit knappen Siegen für die erste Führung für den TTSV. Auch im hinteren Paarkreuz erzielte Cédric Fouache mit einem letztendlich souveränen Sieg gegen Jäschke den 5. Punkt. Leider fehlte Rainer Blau in seinem Match gegen Stierle ein wenig das Glück. Alle Sätze gingen mit 2 Punkten unterschied verloren. 5:4. In den beiden Spitzenbegegnungen des Abends beherrschten sowohl Michael Kerber als auch Jörg Hesidenz ihre Gegner souverän und sorgten für das 7:4. Das mittlere Paarkreuz konnte keine weiteren Punkte mehr für den TTSV gewinnen. Nachdem Rainer Blau sein Spiel gegen Jäschke klar gewinnen konnte, entwickelte sich das Match von Cédric gegen Stierle zu einem wahren Krimi auf hohem Niveau, bei dem allerdings die Gäste über den Anschluss jubeln dürften.
Das Schlussdoppel musste dieses gutklassige Verbandsspiel beenden und stand der vorherigen Partie auch in nichts nach. Letztendlich ging der Sieg verdientermaßen an Hesidenz/Fontaine, die etwas mehr für das Spiel taten als Ahr/Ahr. Am Ende überzeugte der TTSV mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und errang 2 wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, die zu nicht geringem Teil unserem "Joker" Michael Kerber zu verdanken sind.
Autor: mh