Spiel, Spaß, Spannung und Schoko... - äh, Pizza
16.05.18 Bis auf wenige Spiele ist die Saison 2017/2018 bereits abgeschlossen und so war es einmal mehr Zeit für eins der großen Highlights im Vereinsleben des TTSV: den Vereinsmeisterschaften.
Aufgrund der Urlaubszeit war die Teilnehmerzahl diesmal leider nicht ganz so hoch wie im Vorjahr, dennoch fanden mit 23 Spielerinnen und Spielern eine stattliche Anzahl den Weg in die Turnhalle der Klosterschule. Zusammen mit den etwa 18 Zuschauern fand das ca. 9-stündige Treiben mit über 40 Leuten erneut einen sehr guten Anklang.
Da sich in der Vergangenheit bewährt hatte, das Spielsystem dahingehend auszuwählen, dass jeder möglichst viele Spiele machen kann, versuchte man auch in diesem Jahr, das Einzelturnier möglichst weiter zu optimieren. Neben dem Schweizer System, in dem fünf Runden lang Gewinner gegen Gewinner und Verlierer gegen Verlierer spielen konnten, gab es in diesem Jahr auch einige technische Neuerungen und dank Tablet, über das jeder selbst die Eingaben vornehmen und die neuen Runden binnen Bruchteil von Sekunden berechnet werden konnten, war keine zentrale Turnierleitung erforderlich, um einen reibungslosen und zügigen Ablauf zu gewährleisten.
Nachdem im Schweizer System die Setzungen für die Hauptrunde ausgespielt wurden, ging es im KO-System weiter. Bis zu den beiden Halbfinalspielen gab es hierbei gleich zwei Überraschungen: während Randolf im Viertelfinale mit Michael Hirschbach den ersten Bezirksligaspieler eliminieren und sich kurz danach hauchdünn gegen Mannschaftskollegen Timo Endres durchsetzen konnte, kam es im dritten Viertelfinale zum überraschenden Aus für den TTR-punktbesten Spieler Florian Fehr, der sich in einer engen Partie mit 2:3 Frank Schmidt geschlagen geben musste.
In den beiden Vorschlussrunden konnten die beiden Außenseiter dann erwartungsgemäß wenig ausrichten: während Randolf Andi mit 3:0 unterlegen war, konnte Frank Jörg immerhin einen Satz klauen, blieb aber unterm Strich ohne echte Siegchance.
Es folgte das Highlight des Tages: natürlich nicht das Endspiel sondern das vorgelagerte gemeinsame Pizzaessen, bei dem über die vergangene Saison, die künftige Spielzeit, den aktuellen Turnierverlauf sowie Gott und die Welt gesprochen wurde und bei Speis und Trank der gemütliche Part des abends eingeläutet wurde. 
Im anschließenden Endspiel konnte Andi seinen Titel aus dem Vorjahr trotz verlorenem erstem Satz am Ende deutlich mit 3:1 verteidigen.
Für Doppel wurden wie bereits in den Vorjahren ein erfolgreicher Spieler aus der Vorrunde mit einem weniger erfolgreichen zusammengelost. Gespielt wurde am Riesentisch ein Satz bis 15 - wobei auch hier diesmal die Netzhöhe optimiert wurde und die Dynamik des Spiels nochmal deutlich an Fahrt zunahm.
Neben sehr viel Spaß gab es in diesem Jahr auch viele richtig gute Ballwechsel. Interessant war vor allem zu sehen, dass Leute, die sich am kleinen Tisch kaum bewegen, plötzlich zu wahren Laufwundern mutierten und bis auf wenige Ausnahmen kaum abzusehen war, wer sich in den Partien jeweils würde durchsetzen können.
Im ersten Halbfinale setzten sich so beispielsweise Jolina Morres und Frank Schmidt gegen die als Topfavorit gehandelten Désirée Klementz und Andreas Fontaine relativ klar durch während Philip Jochum und Randolf Burgard das andere Halbfinale noch deutlicher für sich entscheiden konnten.
In einem sehr hochklassigen und dramatischen Endspiel gewannen Philip und Randolf am Ende hauchdünn mit 15:13 und sicherten sich somit den Doppeltitel 2018.
Für Jolina bleibt der inoffizielle Titel der besten Doppelspielerin 2018. Mit einer Sicherheit, die selbst Friedel am normalen Tisch in den Schatten stellte, brachte die jüngste Teilnehmerin Gegner um Gegner zur Verzweifelung (und Mitspieler und Neu-Senior Frank ordentlich ins Laufen).
Gegen 23 Uhr neigte sich ein ereignisreicher und schöner Tag dem Ende zu und die Vereinsmeisterschaften 2018 waren Geschichte. Sowohl sportlich als auch vom Spaßfaktor und dem Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein einmal mehr ein absolutes Saisonhighlight!
Ein besonderer Dank gilt allen Organisatoren und dem Verein, der für alle Spieler die Kosten für Getränke und Essen komplett übernahm.
Autor: fs